Hybridbauteile
Im TP8 werden nachhaltige hybride Holz-Lehm-Komponenten für Decken, Wände und Fassaden entwickelt. Der Fokus liegt dabei auf einer geringen Umweltbelastung bei gleichzeitiger Einhaltung geltender Normen sowie der Nutzung effizienter Produktionsmethoden. Mit 21 Forschungs- und Industriepartnern werden ganzheitliche Konzepte für Prototypen zu entwickeln. Für diese werden anschließend umfassende Prüfungen im 1:1 Maßstab durchgeführt, um ihre Eignung für die Bauindustrie zu validieren.

Das Teilprojekt „Hybride Bauelemente“ zielt auf die Entwicklung neuer Arten von Holz- und Lehmbauteilen für den allgemeinen Einsatz im Bauwesen. Geforscht und entwickelt werden soll an Deckenplatten sowie Innen- und Aussenwänden. Die neuen Elemente sollen sich durch einen niedrigen ökologischen Fussabdruck, die Einhaltung der Schweizer Normen und Standards im Bauwesen und die Kompatibilität mit modernen Produktionstechniken auszeichnen. Das Teilprojekt setzt sich aus sechs Forschungspartnern aus Architektur und Ingenieurwesen und fünfzehn Projektpartnern zusammen, darunter zahlreiche Architektur- und Bauingenieurbüros, Hersteller, Start-ups und Verbände.
Das Teilprojekt soll mit einer Erfassung bestehender Holz- und Lehmbautypen beginnen. Vorhandene Arbeiten und vorhandenes Know-how werden später in Vorstudien mit Modellen und Tests in kleinem Massstab einfliessen. Die aus den ersten Tests ausgewählten Elemente werden dann weiter verbessert und schrittweise für die Herstellung und 1:1-Prototypen entwickelt. Geplant ist letztlich eine Serie von Versuchen in vollem Massstab mit den 1:1-Prototypen des Teilprojekts, um die Gesamtleistung der neu entwickelten Hybridelemente zu demonstrieren, unter anderem in den Bereichen Brandschutz, Akustik, Bauphysik sowie Bewitterung und Dauerhaftigkeit.